So entsteht ein Tom Wagner Cover

Normalerweise muss sich ein Autor mit nichts anderem herumschlagen, als mit seinen Charakteren, seiner Geschichte und das er alle Fäden zu einem spannenden, amüsanten oder auch berührenden Abenteuer zusammenführt.

Richtig? Ja und nein.

Ja, für einen Autor ist die Arbeit nach dem Lektorat meist zu Ende. Aber um ein Buch in deine Hände zu bekommen, um dir ein paar spannende Stunden zu bescheren, braucht es noch ein bisschen mehr:

Coverdesign, Marketing, Promotion, Social Media und vieles mehr ist notwendig, um ein Buch an die Frau oder den Mann zu bringen. Nur mit dem Unterschied, dass wir Self Publisher, wie der Name schon sagt, uns um all diese Dinge selber kümmern dürfen.

Wir haben Glück. Ich selbst bin seit über 20 Jahren Grafik & Video Designer. Ein Umstand, der in diesem Business einen unbezahlbaren Vorteil bringt. Ich kann unsere Ideen nicht nur in der Geschichte, sondern auch auf dem Artwork des Covers ausleben. Aber wie beim Schreiben, ist dieser Prozess nicht immer einfach. Wo fängt man also an?

Wie kommt ein Tom-Wagner-Buch-Cover zu Stande?

Gott sei Dank, muss ich keinem anderen Grafiker erklären, was ich mir vorstelle. Schon im Laufe meiner Tätigkeit als Grafiker, hat mich dieser Umstand oftmals zur Verzweiflung getrieben. Klienten können sich nicht immer verständlich machen und so braucht es unzählige Anläufe, bis ein zufriedenstellendes Ergebnis entsteht.

Es beginnt wie bei allem mit der Idee. 

Wenn wir uns heutzutage Hollywoodfilme ansehen, scheinen die Möglichkeiten grenzenlos zu sein. Jede Idee scheint realisierbar. Meist werden die Grenzen des Möglichen nur vom Budget oder einem Zeitrahmen limitiert, was nicht ganz richtig ist. So ähnlich ist es auch bei uns. Nicht jede Idee ist wirklich realisierbar.

Glücklicherweise kann ich mich einfach hinsetzen und meine Vision umsetzen. Doch auch das ist ein Prozess. Manchmal klappt es früher und manchmal braucht es ein paar Versionen um buchstäblich das richtige Bild zu finden.

Jeder Leser formt in seinem Kopf sein eigenes Bild. Ich versuche dir als Leser einen kleinen Einblick in die Welt von Tom Wagner zu geben wie wir sie uns vorstellen. Eine Szene, eine Location und ein wenig Action aus der Geschichte ist meist der Anfang. Nur wie kann man das grafisch umsetzen?

Bilder, Bilder und noch mehr Bilder

Man braucht Bildmaterial. Bei unserer Art von Cover stellt sich die Frage eines Fotoshootings nicht. Die Kosten und der Aufwand wären viel zu hoch. Also bleibt nur noch eine aufwendige Montage aus vorhandenem Bildmaterial.

Das Internet bietet mittlerweile eine Vielfalt von Bilddatenbanken, bei denen man sich gegen Bezahlung bedienen kann.

Ein Baum hier, ein Auto da, ah dieses Haus könnte passen. Perspektive, Licht, Auflösung, Farben und so weiter müssen dabei zusammenpassen. Vieles kann man passend machen, aber je besser das Ausgangsmaterial ist, desto homogener wird das Ergebnis. Hier ein kleiner Einblick aus wie vielen verschiedenen Elementen so ein Tom Wagner Cover besteht. (Weiter unten kommt dann übrigens noch ein Video, dass dir zeigt, wie sich das alles zusammen fügt.)

Was tut man also auf ein Buchcover? 

Abgesehen von der Geschichte, darf man bei der Gestaltung auch den Verkaufsaspekt nicht außer Acht lassen.

  • Was erwarten sich die Leser?
  • Welche Elemente erregen die meisten Emotionen?
  • Was könnten potentielle Leser wieder erkennen?
  • Welche Location ist die Wichtigste?
  • Was ist neben den Protagonisten ein weiteres Leitmotiv, dass es vielleicht auf das Cover schaffen muss?

Es wird getaucht, geflogen, geklettert, mit einem Boot gefahren. Möglichkeiten über Möglichkeiten.

Im Falle von „Das Schwert des Schicksals“ durfte auf keinen Fall der Vatikan fehlen, der zieht immer. Die Jacht muss auch unbedingt drauf, war sie doch ein immer wiederkehrendes Element in den letzten Büchern. Und Wasser spielt diesmal eine zentrale Rolle. Überschwemmungen, Unwetter, Tauchen im Meer. Das muss also auch mit drauf. Und ein bisschen Action darf auch nicht fehlen. Und nichts ist da besser als eine Explosion.

Nach stundenlangem Suchen in diversen Bilddatenbanken und einem groben Layout muss man einmal in sich gehen und das Bild wirken lassen, eventuell sogar Meinungen von Freunden einholen. Bei „Das Schwert des Schicksals“ ging das Cover einige Wandlungen durch bis es sich richtig angefühlt hat und stimmig war.

Was tun wenn die Location erfunden ist.

Bei „Die Chronik der Tafelrunde“ war die Sache ein wenig einfacher. Schnell war uns klar, dass diesmal eine Burg auf das Cover musste. Wenn sich die Zentrale Geschichte um ein Artefakt von König Artus dreht, dann muss unbedingt eine Burg aufs Cover. Eine Burg, die es nicht gibt. Schnell haben wir ein Bild gefunden. Ein paar Türme duplizieren, einen anderen Hintergrund, die Farbstimmung ändern, Tom in einem Winteroutfit und eine kleine Actionszene mit einem Schneemobil und fertig. 

Und nach oft mehr als 30 Arbeitsstunden, gibt es dann ein fertiges Cover, dass der Geschichte gerecht wird und hoffentlich auch dazu führt, dass sich dadurch so viele Leute wie möglich angesprochen fühlen.

Nach dem Cover geht’s erst so richtig los

Ok, wir haben ein Cover für unser neues Buch, aber leider ist die Arbeit damit noch lange nicht getan. Umschläge für das Taschenbuch und das Hardcover stehen als nächster Arbeitsschritt auf dem Programm. Danach müssen Produktbilder der Bücher (Mockups oder Packshots genannt), Werbeeinschaltungen und grafische Elemente für Website und Social Media gestaltet werden.

Und dann gibt’s dann noch die Buch-Trailer. Das Thema ist aber einen weiteren Blogartikel wert!

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