Stelle dir eine Schatzkarte vor, und zwar nicht irgendeine Karte, sondern eine, die auf der Rückseite der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten versteckt ist.
Benjamin Gates, gespielt von Nicolas Cage, wurde in eine Familie von Schatzsuchern hineingeboren. Gates ist nicht nur auf der Suche nach einem Schatz, sondern auch nach einem Familienerbe, das in ein jahrhundertealtes Geheimnis verwickelt ist.
Unterstützt wird er dabei von Dr. Abigail Chase (Diane Kruger), einer einfallsreichen und intelligenten Archivarin, und Riley Poole (Justin Bartha) als Gates‘ humorvoller und technikaffiner Kumpel. Zusammen bilden sie ein einnehmendes und dynamisches Trio.
„Das Vermächtnis der Tempelritter“ (Originaltitel: National Treasure) von Regisseur Jon Turteltaub ist eine faszinierende Mischung aus Geschichte, Abenteuer und Rätselraten.
Die Handlung ist ein raffiniert konstruiertes Geflecht aus amerikanischer Geschichte und Legenden. Der Film verwebt geschickt historische Fakten mit Fiktion und schafft so eine Erzählung, die zwar manchmal unglaubwürdig ist, aber dennoch sehr unterhaltsam.
Was den Film besonders macht
Eines der herausragenden Merkmale des Films ist die Verwendung von ikonischen amerikanischen Wahrzeichen als Kulisse für die Schatzsuche. Von den Nationalarchiven bis zur Freiheitsglocke – die Schauplätze verleihen dem Abenteuer ein Gefühl von Authentizität und Größe. Die Filmaufnahmen fangen diese Schauplätze wunderbar ein und ergänzen die rasante und actiongeladene Handlung des Films.
Der Film nimmt sich zwar Freiheiten bei der historischen Genauigkeit, tut dies aber im Dienste einer unterhaltsamen und familienfreundlichen Erzählung. Die Rätsel und Hinweise, die Gates und sein Team lösen, sind clever und fesselnd und lassen das Publikum miträtseln und mitmachen.
„Das Vermächtnis der Tempelritter“ ist mehr als ein Film, er ist ein Zeugnis für die Kraft des Geschichtenerzählens. Er erinnert daran, dass Geschichte nicht nur eine Ansammlung von Daten und Ereignissen ist, sondern ein Teppich von Geheimnissen, die darauf warten, enträtselt zu werden.
Wenn du „Das Vermächtnis der Tempelritter“ bis jetzt nicht gesehen hast, dann solltest du dich auf eine Reise gefasst machen. Der Film unterhält nicht nur, er weckt auch ein Gefühl der Verwunderung. Er lädt uns dazu ein, die Welt um uns herum genauer zu betrachten und das Außergewöhnliche im Gewöhnlichen zu finden. Dieser Film ist ein Schatz für sich, ein Juwel, das im Sand der Filmgeschichte verborgen ist und darauf wartet, von neuen Generationen von Abenteurern und Träumern entdeckt zu werden.
Fun Facts:
- Disney zögerte zunächst mit dem Konzept des Films, weil sie befürchteten, dass er „Indiana Jones“ zu ähnlich sein könnte. Doch die einzigartige Mischung aus amerikanischer Geschichte und Abenteuer machte den Unterschied aus.
- Das Produktionsteam hat sich große Mühe gegeben, authentische Nachbildungen historischer Dokumente zu erstellen, darunter auch die Unabhängigkeitserklärung. Die im Film verwendete Requisite war so detailliert, dass sie eine Nachbildung der Originalhandschrift enthielt.
- „National Treasure“ war einer der wenigen Filme, die die Erlaubnis erhielten, Szenen in der historischen Independence Hall in Philadelphia zu drehen, in der die Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet wurde.
- Der Film enthält komplexe Codes und Chiffren, die von professionellen Kryptographen entwickelt wurden, um der Schatzsuche mehr Tiefe und Authentizität zu verleihen.
- Trotz gemischter Kritiken war „National Treasure“ ein großer Erfolg an den Kinokassen. Er spielte weltweit über 347 Millionen Dollar ein und führte zu einer Fortsetzung, „National Treasure: Book of Secrets“.
- Nach der Veröffentlichung des Films gab es einen deutlichen Anstieg des Tourismus in den National Archives in Washington, D.C., da die Fans die Unabhängigkeitserklärung, ein Schlüsselelement des Films, sehen wollten.
- In echter Disney-Manier gibt es in einer Szene des Films einen „versteckten Mickey“. Als Gates über den Marktplatz gejagt wird, bilden zwei Wassermelonen die kultige Mickey Mouse-Silhouette.